« Zurück zur Übersicht REPRÄSENTATIVE BÜROLANDSCHAFT IN PERFEKTION. Projektdetails Projekt: meravis, Hildesheimer Str. 53, Hannover Bauherr / Eigentümer: meravis Wohnungsbau-u. Immobilien GmbH, Hannover Architektur: Architekt Stötzer/ Stötzer Interior GmbH, Hannover Fertigstellung: April 2020 Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG Fotos: Ralf Mohr, Hannover Leistungen/Herausforderungen Mensch, Raum, Vision – für den Immobiliendienstleister meravis steht der Mensch im Mittelpunkt. Das soll nicht nur der aus den drei Begriffen abgeleitete Name der Unternehmensgruppe zeigen, sondern auch die kürzlich in Hannover eröffnete neue Dependance: Unweit des Maschsees in der belebten Hildesheimer Straße bringt sie die Haltung des Unternehmens auf den Punkt. Und zwar mit einem Interieur, das ebenso auf einen repräsentativen Charakter wie hochwertige Materialien und perfekte Ausführung im Innenausbau durch Germerott setzt. In dem entkernten Erdgeschoss eines Gebäudes aus den 60er Jahren entstand nach dem Entwurf der ortsansässigen Architekten von Stötzer Interior eine großzügige Bürolandschaft. Als Open Space mit 120 Quadratmetern bietet sie Raum für Meetings und Seminare, individuelle Beratungsgespräche, konzentriertes Arbeiten und nicht zuletzt den informellen Austausch in einer offenen Küche. Um die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen gestalterisch ebenso wie funktional in Einklang zu bringen, setzten die Architekten auf ein durchdachtes Zonierungskonzept. Neben raumbildenden Regalwänden und transparenten Glaswänden mit Schiebetüren grenzen sich die einzelnen Bereiche vor allem durch die Gestaltung der Boden-, Wand- und Deckenflächen voneinander ab. Während die Bodenflächen durch ineinander übergehende Materialien und Muster wie Mosaike und Holzdekore den Raum gliedern, unterstreichen Deckensegel die Raumidee von oben. Abgehängt von der blickoffenen, schwarz gespritzten Decke definieren sie einzelne Bereiche. Die Fertigung der Deckensegel in den Formaten 11×3 Meter und 3×3 Meter übernahm das Experten-Team von Germerott. Im hauseigenen Kompetenzzentrum für Formteilebau wurden die großflächigen Segel vorgefertigt. Auch in puncto Technikintegration war hier höchste Präzisionsarbeit gefragt: Absolut flächenbündig wurden die Downlights in die gefrästen Öffnungen eingelassen. Leuchte und Deckensegel verschmelzen so zu einer Einheit, denn die Lichtquelle wird auf der in Q3-Qualität verspachtelten Fläche unsichtbar. Als flexibles Element zur Raumgliederung wurde zudem in den beiden fassadenseitig gelegenen Konferenzräumen eine faltbare Schiebewand verbaut. Die Trockenbauer von Germerott realisierten hierfür eine Konstruktion aus Quadratstahlrohr, die mit Gipskarton so abgeschottet ist, dass sie eine unauffällige Nahtstelle zwischen beiden Raumteilen bildet, wenn die Wand geöffnet ist. Im Zusammenspiel mit den an die Konstruktion anschließenden GK-Vorsatzschalen auf der raumseitig gelegenen Trägerstruktur entsteht so ein dezenter Rahmen für das Highlight im Raum: In den Deckenfries mit edler Holzverschalung ist eine Betonbewährung eingelassen, die den Blick auf die offene Decke mit ihren Leitungen und Lüftungsrohren eröffnet Artikel als PDF herunterladen