« Zurück zur Übersicht TRENDGERECHTE MODERNISIERUNG HOTEL SCHWEIZERHOF Projektdetails Projekt: Neugestaltung Rezeption, Lobby und Restaurant des Hotels DoubleTree by Hilton Hannover Schweizerhof Bauherr: Schweizerhof Hotel GmbH & Co. KG Architektur: MAY Architectural Design Architekten Partnerschaft mbB, Rolf May, Köln Fertigstellung: September 2022 Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG Fotos: Ralf Mohr Photographie Leistungen/Herausforderungen Mit seiner Lage in unmittelbarer Nähe der Königsstraße und der kurzen Distanz zur Staatsoper gehört das Hotel Schweizerhof in Hannover zu den gefragtesten Adressen der Stadt. Das Vier-Sterne-Superior-Haus gilt insbesondere bei Geschäftsreisenden als bevorzugter Aufenthaltsort und eignet sich vornehmlich für Tagungen und Konferenzen. Im Zuge des erfolgten Markenwechsels zu DoubleTree by Hilton hat der Eigentümer an der Hinüberstraße 6 auch gestalterisch eine neue Ära betreten. Nach der Planung von MAY Architectural Design und Generalunternehmer VCE – Vöcker Concept Einrichtungen strukturierte Germerott Innenausbau die Flächen des Restaurants, Konferenzraums und der Rezeption um. Ebenso ergänzten sie neben der Rezeption ein großes Kaminzimmer und repräsentative Aufenthaltsbereiche. Die entsprechende Deckenfläche von 1.000 Quadratmeter wurde individuell gestaltet. Auch die Sanitärbereiche präsentieren sich in einem neuen modernen Design. Alle Arbeiten führten die Innenausbauer aus Gehrden im laufenden Betrieb aus und schufen innerhalb kürzester Zeit ein neues Ambiente für den Schweizerhof. Im Vorfeld der Trockenbauarbeiten musste der Bestand in den betreffenden Bereichen entkernt werden. Hierfür wurden sowohl die Wände als auch der Fußbodenbelag und der Estrich entfernt. Im Anschluss bildete das Team die Räumlichkeiten neu und zog die Trockenbauwände ein. Die erforderlichen Maßnahmen für die Barrierefreiheit und den Brandschutz gingen dabei einher. Der WC-Bereich erhielt glatte Gipskartondecken und neue Türelemente. Im Restaurant, Kaminzimmer, Konferenzbereich und in der Rezeption setzten die Innenausbauer umlaufende Lichtvouten, Frise und Lichtgräben ein, die die unterschiedlichen Deckenformen aus quadratischen und rechteckigen Feldern umrahmen. Insgesamt 300 Meter dieser im Kompetenzzentrum für Formteilebau vorgefertigten und auf der Baustelle montierten Elemente verlaufen parallel zur Fensterfront. Sie rahmen achtzehn verschieden große in Glattfriese eingebettete Lochgipsfelder ein, die die Bereiche nicht nur optisch gestalten, sondern auch akustisch optimieren. Darüber hinaus dämpfen sie den Gesprächspegel im Restaurant, und sorgen dafür, dass sich die Schallwellen nicht ausbreiten und in allen neu gestalteten Bereichen eine angenehme Atmosphäre geschaffen wird. Das neue Beleuchtungskonzept wurde perfekt auf die Akustikdecken abgestimmt. Die Deckenflächen wurden im Anschlussbereich umlaufend mit einem schwarz hinterlegten Metallprofil ausgebildet. Im gesamten Umbaubereich arbeiteten sie außerdem überwälzte Türelemente mit umlaufend eingelassenen Schattennuten aus, die sich nun als gestaltendes Element optisch ins Gesamtbild einfügen. Einem weiteren Highlight begegnen die Gäste gleich am Empfang: Rund 2,50 Meter lange und 30 Zentimeter breite Lichtgräben strukturieren die Decke oberhalb der Rezeption und stellen sicher, dass der Bereich sowohl blendfrei als auch hell erleuchtet ist. Zugeschnitten und montiert wurde diese Konstruktion in zwei Bauabschnitten komplett vor Ort. Während ein Bauabschnitt fertiggestellt war, setzte sich daneben der normale Rezeptionsalltag fort. Zwischen dem Restaurant und dem Buffet formt eine aus Deckenschürzen und -feldern zusammengesetzte Stufenkonstruktion einen weiteren gestalterischen Akzent. An dieser Stelle grenzt der 3,54 Meter hohe Saal an die rund ein Meter niedrigere Verkehrszone/Arbeitsgang an. Die abgehängte Decke überwindet die Distanz in drei ca. 30 Zentimeter breiten Stufen und bildet dabei eine umgedrehte Treppenkonstruktion aus. Eine Verspachtelung sämtlicher Wand- und Deckenflächen in der Qualitätsstufe 3 rundete die Oberflächengestaltung im gesamten Bereich ab. So bilden die gestrichenen bzw. tapezierten Flächen einen optisch und akustisch optimalen Rahmen für die umgestalteten Räume im neuen DoubleTree by Hilton Hannover Schweizerhof und die ideale Basis für das neue Design. Artikel als PDF herunterladen